Mohn, five Fine Art Prints, 40x60 cm
1. in Exposure, group-exhibition, Camera Austria Graz, September 2023-November 2023
2. in in difficult times, group-exhibition, Kunstquartier Bethanien, Berlin, Dezember 2021
3. in leuchten, group-exhibition, BB Labor, f/stop Festival for Photography, Leipzig, June-July 2021
Mohn (eins – fünf), 2021
Mohnblumen stehen symbolisch für Fragilität und Vergänglichkeit – im Moment des Pflückens beginnt der Prozess der Zerfalls. Auch die Fotografie wird immer wieder mit diesen beiden Eigenschaften in Verbindung gebracht: der eine entscheidende Moment soll im Fluss der Zeit herausgegriffen und festgehalten werden.
Die Bildserie „Mohn“ entzieht sich diesem Schicksal, sie präsentiert uns mehrere Bilder von Mohn. Durch die wiederholte Abbildung des Bildgegenstands, verliert dieser allerdings an Schärfe; ein objektives Abbild der Mohnblumen gibt es nicht. Umso öfter wir auf den Mohn blicken, desto mehr zieht er sich als Bildmotiv zurück und entwickelt sich zum Medium, das besonders im Vergleich der einzelnen Bilder, auf die Beweglichkeit unserer Welt und unseres Seins weist.
Wir können sehen, wie sich das Licht durch das Wetter verändert, wie die Farben leuchten, um kurz darauf wieder zu verblassen und wir beginnen, an der Objektivität unserer Augen und der Fotografie zu zweifeln.
Mohnblumen stehen symbolisch für Fragilität und Vergänglichkeit – im Moment des Pflückens beginnt der Prozess der Zerfalls. Auch die Fotografie wird immer wieder mit diesen beiden Eigenschaften in Verbindung gebracht: der eine entscheidende Moment soll im Fluss der Zeit herausgegriffen und festgehalten werden.
Die Bildserie „Mohn“ entzieht sich diesem Schicksal, sie präsentiert uns mehrere Bilder von Mohn. Durch die wiederholte Abbildung des Bildgegenstands, verliert dieser allerdings an Schärfe; ein objektives Abbild der Mohnblumen gibt es nicht. Umso öfter wir auf den Mohn blicken, desto mehr zieht er sich als Bildmotiv zurück und entwickelt sich zum Medium, das besonders im Vergleich der einzelnen Bilder, auf die Beweglichkeit unserer Welt und unseres Seins weist.
Wir können sehen, wie sich das Licht durch das Wetter verändert, wie die Farben leuchten, um kurz darauf wieder zu verblassen und wir beginnen, an der Objektivität unserer Augen und der Fotografie zu zweifeln.